A literatura moderna como observação de segunda ordem. Uma introdução ao pensamento sistêmico de Niklas Luhmann

Autores/as

  • Michael Korfmann

DOI:

https://doi.org/10.11606/1982-8837.pg.2002.64398

Palabras clave:

Niklas Luhmann, teoria dos sistemas, literatura moderna

Resumen

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Relevanz der Systemtheorie Niklas Luhmanns (1927-1998) für die Literaturwissenschaften. Ausgangspunkt ist eine historische Analyse, die die Zeit um 1800 als Höhepunkt der Entwicklung von einer stratifiziert hin zu einer modernen Gesellschftsstruktur begreift, die durch die Ausdifferenzierung von Funktionssystemen wie Wirtschaft, Erziehung, Recht oder Literatur gekennzeichnet ist. In Deutschland reflektiert die romantische Poetik diesen Prozess. Literarische Kommunikation wird als Beobachtung zweiter Ordnung aufgefasst, die zwischen dem Aktuellen und Potenziellen oszilliert und so Ordnungsformen deutlich macht. Gleichzeitig wird das autonome und usdifferenzierte Literatursystem von seiner Umwelt beobachtet. Die Literaturgeschichte des 19. Jahrhunderts
instrumentalisiert es für politische Ziele, während das neue Urheberrecht und das Buch als Ware zu einer gesteigerten Dynamik der literarischen Produktion beitragen.

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Biografía del autor/a

  • Michael Korfmann

    O autor é Professor Assistente da Universidade
    Federal de Rio Grande do Sul, Instituto de
    Letras, Setor Alemão.

Publicado

2002-12-19

Número

Sección

Literatura/Cultura - Literatur-/Kulturwissenschaft

Cómo citar

KORFMANN, Michael. A literatura moderna como observação de segunda ordem. Uma introdução ao pensamento sistêmico de Niklas Luhmann. Pandaemonium Germanicum, São Paulo, Brasil, n. 6, p. 47–66, 2002. DOI: 10.11606/1982-8837.pg.2002.64398. Disponível em: https://periodicos.usp.br/pg/article/view/64398.. Acesso em: 22 jul. 2024.